Der Platz auf den Friedhöfen von Faro wird knapp. Aus diesem Grund gibt es bereits Wartelisten für die Beerdigung. Eine Frau, die am 29. Mai im Alter von 80 Jahren verstorben war, konnte bis jetzt nicht beerdigt werden. „Am 1. Juni war die Trauerfeier. Seither steht meine Mutter auf der Warteliste. Sie wird in einem kalten Raum aufgebahrt“, so der Sohn der Verstorbenen gegenüber der Tageszeitung Jornal de Notícias.
In Faro gibt es zwei Friedhöfe. Der alte mit dem Namen Boa Esperança ist voll. Der 2005 errichtete Cemitério Novo bietet keine Möglichkeit für Erdbestattung, die Gräber sind oberirdisch (Grabwand). Doch auch hier ist der Platz knapp, 20 Menschen können auf dem Cemitério Novo noch bestattet werden.
Das Rathaus von Faro hat bereits reagiert. Bis September sollen 176 neue Grabstätten errichtet werden.
Symbolfoto