16 Jahre nach dem Verschwinden von Madeleine McCann wird die Kriminalpolizei auf Ersuchen der deutschen Polizei neue Durchsuchungen in und um den Arade-Stausee, etwa 50 Kilometer von Praia da Luz entfernt, durchführen, so eine Reportage des portugiesischen Nachrichtensenders SIC.
Der Ort wurde früher von Christian Brückner – dem Hauptverdächtigen im Fall des verschwundenen englischen Mädchens – aufgesucht, der behauptete, hier ein kleines Paradies gefunden zu haben.
Die deutschen Behörden wollen nun wissen, ob es Spuren oder Beweise gibt, die neue Erkenntnisse über das Verschwinden des Kindes liefern könnten.
Christian Brückner ist in Deutschland wegen fünf Sexualstraftaten, die er zwischen 2000 und 2017 in Portugal begangen hat, inhaftiert, bestreitet aber, etwas mit dem Fall Maddie zu tun zu haben.
Das Gebiet des Staudamms wird derzeit abgegrenzt und ab morgen durchsucht.