Die Bürgermeister der Algarve zeigen sich besorgt über die Verzögerungen der Bauarbeiten entlang der Nationalstraße EN 125. Vor allem prangern sie an, dass nach der Nachverhandlung mit dem Straßenerhalter Estradas de Portugal (EP) die Teilstrecke zwischen Olhão und Vila Real de Santo António noch immer nicht renoviert wird. Der Grund: Der Rechnungshof hat dem noch nicht zugestimmt. „Wenn wir die gesamte Straße betrachten, gibt es nur eine einzige aktive Baustelle. Und zwar im Norden Faros. Da sind manchmal Arbeiter zu sehen, aber es geht nicht viel weiter“, sagte Jorge Botelho, Präsident des Städtetags der Algarve (AMAL). Er fügte noch hinzu, dass diese Baustelle sehr wichtig sei. Die Arbeiten auf diesem Straßenabschnitt sowie auf je einem Abschnitt in Troto (Almancil) und Lagos wurden im August wieder aufgenommen – nach einer dreijährigen finanziell bedingten Zwangspause (ESA und ESA online berichteten). Faros Bürgermeister Rogério Bacalhau sagte dazu: „Es macht mir Sorgen, dass so selten Baumaschinen zu sehen sind. Doch ich hoffe, dass die Arbeiten trotzdem zum vereinbarten Zeitpunkt abgeschlossen sind.“ Die zuständige Baufirma gab bekannt, dass die Arbeiten in Faro nach Plan verlaufen würden – im Mai sollte alles fertig sein. „Ich möchte Arbeiter an den vereinbarten Stellen sehen. Nur so kann ich wirklich glauben, dass das Versprechen auch eingehalten wird“, sagte Botelho. „Ich wünsche mir, dass bis zum ersten Quartal 2016 die gesamten Bauarbeiten der EN 125 fertiggestellt sind“, so Botelho.
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