Die Behörde für Lebensmittel- und Wirtschaftssicherheit (ASAE) hat zwei Restaurants und einen Nachtclub in der Algarve wegen fehlender „technischer, funktionaler und hygienischer Anforderungen“ geschlossen. In einer Erklärung teilte die ASAE mit, dass gegen die Eigentümer von Einrichtungen im Rahmen einer Schwerpunktaktion zur Bekämpfung illegaler Handlungen gegen die öffentliche Gesundheit und der illegalen Ausbeutung von Glücksspielen auch drei Verfahren administrativer Art eingeleitet wurden. Die Operation, die an mehreren Orten an der Westalgarve stattfand, führte auch zur Festnahme von fünf Personen und zur Beschlagnahmung einer illegalen Waffe in einem Nachtclub. Außerdem beschlagnahmte ASAE zahlreiche Fleischprodukte und weitere Lebensmittel, neun Spirituosenflaschen, zehn Spielautomaten sowie Bargeld im geschätzten Wert von € 168.000. Nach tierärztlicher Begutachtung seien die Lebensmittel als „anormal beschädigt“ mit fehlenden Anforderungen eingestuft und der Vernichtung zugeführt worden, heißt es in der ASAE-Aussendung. „Es wurden fünf Strafverfahren eingeleitet, in denen als Hauptvergehen die Kommerzialisierung gefälschter anormaler Lebensmittel, die Ausbeutung von Glücks- oder Glücksspielen außerhalb der gesetzlich zugelassenen Orte und das illegale Schlachten dokumentiert wurden“, schloss er.