Nach Angaben des Forschers und Vorsitzenden der Fundação Oceano Azul Emanuel Gonçalves, bereitet seine Stiftung in Zusammenarbeit mit der Waitt Foundation und der autonomen Regierung der Azoren ein Projekt vor, das 30 % der Meeresfläche der Region (etwa 300 Quadratkilometer) als Meeresschutzgebiet ausweisen soll, von denen die Hälfte unter „völligem Schutz“ stehen soll, d. h., das jegliche menschliche Aktivitäten verboten sind.
„Die Einrichtung neuer Meeresschutzgebiete wird sich positiv auf die Erhaltung der Umwelt auswirken, kann aber auch der Meereswirtschaft zu mehr Wohlstand verhelfen“, betont der Forscher. Für Gonçalves beweisen die bereits eingerichteten Schutzzonen, dass Meeresschutzgebiete auch für die Fischerei von Vorteil sein können, da der Bestand der Fische und die biologische Vielfalt zunehmen.