Der portugiesische Rat für Gesundheit und Umwelt (CPSA) wird in diesem Jahr ein Observatorium einrichten, um die Auswirkungen des Klimawandels und der Umweltzerstörung auf die Gesundheit der Bevölkerung zu überwachen. Das teilte CPSA-Präsident Luís Campos mit. Damit sollen mögliche Folgen eingedämmt werden. Es sollen Maßnahmen zur Sensibilisierung der Bevölkerung und der Gesundheitsfachkräfte für dieses Thema ergriffen werden.
Campos erklärte, dass weltweit etwa jeder vierte Mensch an Umwelteinflüssen sterbe. Ärzte müssten gegen den Klimawandel kämpfen, denn „sie müssen nicht nur Betreuer, sondern auch Fürsprecher der Patienten sein“. Zudem erklärte der CPSA-Präsident, dass Klimaschutz kein Thema sei, das nur Umweltschützer oder junge Radikale betreffe. „Es geht uns alle an!“ Für Campos hat das Gesundheitspersonal auch die Pflicht zur generationenübergreifenden Solidarität: „Wir können die Zukunft der nächsten Generationen, also der Generationen unserer Kinder und Enkelkinder, nicht gefährden.“