Zum Internationalen Tag der Monumente und Stätten am 18. April lädt die Stadt Albufeira sowohl Einheimische als auch Touristen zu einem kostenlosen Besuch des städtischen Archäologischen Museums ein. Das diesjährige Motto lautet: „Katastrophen und Konflikte im Licht der Charta von Venedig“ Der von der UNESCO 1983 ins Leben gerufene Tag soll die Bedeutung des Schutzes des kulturellen Erbes hervorheben, insbesondere in einer Zeit, in der Konflikte und Naturkatastrophen historische Zeugnisse bedrohen. Das Museum, untergebracht im ehemaligen Rathaus im historischen Zentrum, zeigt archäologische Funde, die vergangene Zerstörungen überstanden haben – ein Sinnbild für die Widerstandsfähigkeit kulturellen Erbes. Seit seiner Eröffnung 1999 hat das Museum die Aufgabe, das archäologische Erbe der Region zu bewahren und zu präsentieren. Die Ausstellung ist in vier Zeitepochen gegliedert: Urgeschichte, Römische Zeit, Islamische Periode und Neuzeit (bis zum 17. Jahrhundert). Das Museum zeigt unter anderem einen neolithischen Krug, Fundstücke aus einer römischen Villa, einer frühmittelalterlichen Nekropole und der alten Hauptkirche von Albufeira – viele davon vom Priester José Manuel de Azevedo gesammelt. Seit 2003 gehört es dem portugiesischen Museumsnetzwerk an und ist seit 2007 Gründungsmitglied des Netzwerks der Museen der Algarve.
Die Stadt lädt am 18. April ausdrücklich dazu ein, Familie und Freunde mitzubringen, um das Museum zu entdecken und ein Bewusstsein für den Schutz der gemeinsamen Geschichte zu entwickeln.