Im Dezember, am Tag der Heiligen Barbara, der Schutzpatronin der Bergleute, wurde der Parque Mineiro de Aljustrel eingeweiht. Eine € 6 Mio. hohe Investition der Stadtverwaltung, die einen „Wendepunkt in der touristischen Attraktivität des Bezirks darstellt“, so der Bürgermeister von Aljustrel, Carlos Teles. Er ist überzeugt, dass der Bergbau-Park „eine Referenz im ganzen Land sein und das Potenzial haben wird, zu einem der interessantesten touristischen Ziele im Baixo Alentejo zu werden, insbesondere im Bereich des Industrietourismus“. Der Park soll nicht nur eine Hommage an die Bergarbeiter des Bezirks darstellen, sondern hat zudem „Freizeit-, Bildungs- und Forschungsziele“ und soll dazu beitragen, die durch die alten Minen verursachte Umweltverschmutzung zu minimieren.
Neben der Sanierung des Bergarbeiterviertels, dem Bau von Radwegen und Stegen sowie der Installation von Infotafeln umfasst das Projekt die Einrichtung eines Interpretationszentrums. Vom Centro de Receção e Interpretação aus können Besucher die Hauptattraktion des Bergbau-Parks besuchen: den alten Stollen auf Ebene 30.
Der allgemeinen Öffentlichkeit wird der Park allerdings erst im März zugänglich sein. Bis dahin sind Besichtigungen den Anwohnern und lokalen Einrichtungen vorbehalten. Ziel ist es, „dieses neue touristische Angebot, das auf der Bewahrung des Erbes und der gemeinschaftlichen Erinnerung basiert, zunächst der lokalen Bevölkerung bekannt zu machen“, erklärte die Stadtverwaltung.