Die Algarve wird erneut eine regionale Delegation des Nationalen Instituts für medizinische Notfälle (INEM) bekommen. „Der Ministerrat hat ein Dekret verabschiedet, welches das INEM-Gesetz ändert.
Die Rettungsorganisation wird die regionale Delegation in der Algarve wiedererlangen“, sagte Gesundheitsminister Manuel Pizarro. Diese Entscheidung sei von enormer Bedeutung. Bis 2012 hatte die Algarve eine eigene INEM-Delegation. Doch dann verschmolz sie mit den regionalen Einrichtungen von Lissabon und dem Alentejo. Dies „verminderte die Betriebskapazität in dieser Region, die nun vollständig wiederhergestellt ist“, versicherte Manuel Pizarro.
INEM betreibt in der Algarve 42 Notmittel (Rettungs- und Notarztfahrzeuge), um der Bevölkerung zu helfen. „Wir bereiten damit die Bedingungen für eine Verstärkung der medizinischen Einsatzmittel in der Algarve vor, die einen sehr wichtigen Punkt haben wird, nämlich die Verlegung in die neuen Einrichtungen.“
Diese werde bis Ende dieses Jahres abgeschlossen sein, so der Minister. Manuel Pizarro führte auch aus, dass die Wiedereröffnung der regionalen INEM-Delegation ein wichtiger Schritt von der Regierung sei, um die Gesundheitsdienste in der Algarve zu stärken. Es ist die einzige Region des Landes, die mit dem regulären Dienst für eine Bevölkerung von rund einer halben Million Einwohnern konfrontiert ist. Aber durch die hohe Zahl an Touristen im Sommer müssen zeitweise mehr als doppelt so viele Menschen gesundheitlich versorgt werden. Das erfordere spezielle lokale Koordinations-, Lenkungs- und Artikulationskapazitäten.