Das Rathaus von Lagoa und der Projektträger Edifícios Atlântico SA haben eine Grundsatzvereinbarung zur Übernahme des Grundstücks von Alagoas Brancas erzielt, das zuvor für die Entwicklung eines Industriegebiets vorgesehen war. Die Summe von € 4 Mio. ist im Staatshaushalt 2024 vermerkt und wird aus dem Umweltfonds bereitgestellt. Nach Aussage des Staatssekretärs für Wälder und ländliche Entwicklung, João Paulo Catarino, plant die Regierung, einen Schritt weiterzugehen und weitere Flächen innerhalb des Feuchtgebiets zu erwerben, um dort einen größeren Stadtpark zu schaffen. Neben dem Grundstück von Edifícios Atlântico SA soll auch das des örtlichen Unternehmens Carpintarias Frieza erworben werden.
Bürgermeister Luís Encarnação versicherte gegenüber der Zeitung Lagoa Informa, dass bereits ein Plan für den Naturpark existiert, jedoch werde er noch verschiedene Organisationen anhören. „Wir verfügen über einen Plan, den wir dem Institut für Naturschutz und Wälder vorlegen werden. Wir werden Umweltexperten der Universität Algarve konsultieren und auch mit Mitgliedern der Bürgerbewegung Salvar as Alagoas Brancas sprechen, damit alle Vorschläge für den zukünftigen Stadtpark einfließen können“, so Encarnação.
Abschließend betonte der Bürgermeister, dass „alle Beteiligten eine wichtige Rolle in diesem positiven Ergebnis gespielt haben“. „Ich muss die Beharrlichkeit und das Engagement der Umweltverbände und der Gruppe Salvar as Alagoas Brancas betonen. Ebenso möchte ich die Verhandlungsbereitschaft des Projektträgers und vor allem das Engagement der Regierung, insbesondere von Umweltminister Duarte Cordeiro, hervorheben, uns zu unterstützen und als Verhandlungspartner zur Seite zu stehen“, betonte er.