Der deutsch-portugiesische Autor und Kulturmanager Georg Franzky Cabral hielt am 3. Oktober im Rahmen der Osnabrücker Friedensgespräche den diesjährigen Festvortrag zur Feier des Tages der Deutschen Einheit. Unter dem Oberthema „Europa sieht Deutschland“ widmete sich der Vortrag der Beziehungsgeschichte zwischen Portugal und Deutschland.
Vor rund 120-130 Anwesenden sprach Cabral zum Unterthema „Was wir sehen, ist das, was wir sind – Beobachtungen aus der europäischen Peripherie“. In seinem Vortrag widmete er sich den wenig bekannten Beziehungen zwischen Portugal und Deutschland im 20. Jahrhundert. Er selbst, seit 1998 in Portugal lebend, ist ein lebendiges Beispiel für diese Beziehungen mit seiner portugiesischen Frau und der gemeinsamen Tochter.
Die Veranstaltung wurde feierlich umrahmt von klassischer Musik, einer Begrüßung durch die Landrätin Anna Kebschul und einer inhaltlichen Einführung des Universitätsprofessors Prof. Dr. György Széll. Die Osnabrücker Friedensgespräche boten damit erneut eine Plattform für einen differenzierten europäischen Blick auf die deutsche Wiedervereinigung.
Der Vortrag ist unter Europa sieht Deutschland 2024 – Osnabrücker Friedensgespräche abrufbar.